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Verhütung mit Hormonen – Pille etc.

Die Hormonelle Verhütung wurde Anfang der 1960er Jahre in Deutschland als Kombinationspille aus künstlichen Östrogenen und Gestagenen eingeführt. Inzwischen sind bis heute nach vielen Studien zu Risiken und Nebenwirkungen viele verschiedene Weiterentwicklungen auf den Markt gekommen.

Insgesamt ist die Verhütung mit Hormonen eine der sichersten Verhütungsarten mit einem Pearl-Index von 0.2-0.5. Selten aber schwerwiegend sind Komplikationen wie Herzinfarkt, Hirnschlag und Thrombosen. Häufigere Nebenwirkungen sind: Blutungsstörungen, Eierstockzysten, Blähbauch, Übelkeit, Gewichtszunahme, Psychische Veränderungen wie Stimmungsschwankungen, Libidoverlust, Brustspannen und Kopfschmerzen. Inzwischen gibt es moderne Kombinationspillen mit naturidentischen Östrogenen.

Minipille (0,3-0,8)

Eine Weiterentwicklung der Kombinationspille ist die Mini- oder Gestagenpille, die in moderner Form heute zu den meistverordneten Verhütungspillen gehören. Nebenwirkungen sind bei dieser Pille im Vergleich zur Kombinationspille weniger schwerwiegend, die Einnahme sollte allerdings regelmäßig ohne Zeitverzögerung sein. Neuere Gestagenpillen sind sicher (Pearl-Index 0,3-0,8) und haben ein Zeitfenster von 12 Stunden im Fall der versäumten Einnahme.

Verhütungsring (0,2–0,4)

Der Ring wird für 3 Wochen in die Scheide eingesetzt. Die lästige Pilleneinnahme entfällt, trotzdem beruht der Ring auch auf der Kombination von Östrogenen und Gestagenen. Die deutlich geringere Dosis der Hormone macht den Verhütungsring trotzdem verträglicher und nebenwrkungsärmer. Der Pearl-Index ist mit ca. 0.2 sehr gut und die Zufriedenheit der Anwenderinnen hoch. Hohe Sicherheit auch bei Durchfall.

Das Verhütungspflaster (Evra®) (0,2-0,9)

Hormonelle Verhütung mit einer der Pille ebenbürtigen Verhütungssicherheit bietet das neue Hautpflaster (Evra®), das am Oberarm geklebt werden kann. Man nennt es transdermales System zur Empfängnisverhütung. Ein Wechsel des Pflasters ist alle 7 Tage erforderlich. Das Pflaster ist hautfreundlich und hat gegenüber der Pille den Vorteil der fehlenden Leber-Belastung durch die Hormone, ausserdem ist die Sicherheit bei Durchfall und Erbrechen immer noch gegeben. Mit der regelmässigen Klebeanwendung muss man sich anfreunden. Die Gegenanzeigen unterscheiden sich nicht von denen der Pille, da es sich um eine hormonelle Methode handelt. Vorteil ist, dass die Hormone bei dieser Anwendung nicht über die Leber verarbeitet werden. Auch bei Durchfall besteht Verhütungssicherheit.

 

Verhütung

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