Klassische Naturheilverfahren
Zu den klassischen Naturheilverfahren zählen die Wasser (Hydro) -, die Pflanzen (Phyto) -, Ernährungs-, Bewegungs- und Ordnungstherapie sowie die ausleitenden Verfahren. Die Klassischen Naturheilverfahren haben zum Ziel, über Regulationsvorgänge gestörte Gesundheitsabläufe zu beeinflussen.
Die Physiotherapie (physikalische Therapie) gehört im weiteren Sinne ebenfalls zu den naturheilkundlichen Verfahren. Über eine allgemeine Anregung und gezielte Behandlung gestörter physiologischer Funktionen mit naturgegebenen Mitteln z.B. Wasser, Erde, Wärme, Kälte, Licht, Luft, Bewegung, Druck und Vibration, Ruhe und rhythmisierende Aktivität wird eine Regulationsänderung angestrebt, die zur Gesundung führen soll.
Die klassischen Naturheilverfahren umfassen mit ihren natürlichen Heilverfahren alle Maßnahmen, die die Selbstheilung und Selbstregulierungskräfte des Körpers unterstützen, sie zählen zu den wissenschaftlich anerkannten und teilweise gut erforschten Verfahren. Die mikrobiologische Therapie und die Neuraltherapie gehören im weiteren Sinne dazu.
Die Chinesische Medizin und Akupunktur sowie die Homöopathie werden zunehmend anerkannt, werden aber nicht zu den Verfahren der klassischen Naturheilkunde gezählt.Die sogenannten paramedizinischen Verfahren gehören zu den Außenseitermethoden, da ihre Wirksamkeit wissenschaftlich noch nicht belegt werden konnte. Dazu gehören die Ozontherapie, die Sauerstoffmehrschritt-Therapie, die Chelattherapie, die Elektroakupunktur, die Bioresonanzdiagnostik und Bioresonanztherapie und viele andere Verfahren. Paramedizinische Verfahren wie die Irisdiagnostik, die Astromedizin, das Pendeln, die Wünschelrute und das Handauflegen sollten von den klassischen Naturheilverfahren abgegrenzt werden.
Für die klassischen Naturheilverfahren lässt sich sagen, dass eine jahrhundertelange Erfahrung besteht. Sie können im häuslichen Umfeld vom Patienten mit wenigen Ausnahmen selbst eingesetzt werden. Es handelt sich in der Regel um preisgünstige Verfahren. Die klassischen Naturheilverfahren sind, gerade was Prävention von Erkrankungen angeht, ideal vom Patienten selbst einsetzbar. Weitere Informationen zu den verschiedenen Behandlungsformen finden Sie hier.
Wirkung und Anwendungsbereiche
Die chronischen und Langzeiterkrankungen sind teilweise auch erblich bedingt, zu größeren Anteilen aber abhängig vom Gesundheitsverhalten des Einzelnen in seiner Umwelt. Eine Behandlung ist nur dann dauerhaft erfolgreich, wenn von seiten des Patienten ein gewisses Umdenken und eine Lebensstiländerung erzielt wird. Klassische Naturheilverfahren können gerade bei chronisch erkrankten Patienten mit großer Wirkung eingesetzt werden.
Der Begriff "Natur" steht im Gegensatz zur Technik. Der neuzeitliche Mensch ist unter anderem durch seine Umwelt, die im Grunde nicht mehr seinen natürlichen Lebensbedingungen entspricht, krank geworden. Die Selbstheilungs- und Selbstordnungskräfte sind durch den Entzug dieser Bedingungen häufig geschwächt. Die naturheilkundlichen Therapien wirken über die Mechanismen Schonung, Kräftigung, Regulierung und durch Stimulation.
Reiztherapien können den Körper weniger krankheitsanfällig machen (Immuntraining). Nur ein Körper, der noch reagieren kann, kann stimuliert werden. Ist die Abwehrkraft des Körpers zu erschöpft, sind Organe oder Gewebe zerstört, ist die Reiztherapie eine zusätzliche Belastung.
Während der Schonung soll der Körper seine Selbstheilungskräfte darauf konzentrieren können, die Krankheit zu überwinden. Dies geschieht durch Reizreduktion und Ausschaltung schädlicher Einflüsse.
Während der Normalisierung sollen Überreaktionen im seelischen und körperlichen Bereich abklingen. Die Abwehrkräfte beginnen sich wieder zu organisieren.
Zur Kräftigung wird der Körper regelmäßig mittelstarken Reizen ausgesetzt, die schrittweise gesteigert werden, wobei die individuellen Grenzen zu beachten sind. Diese roborierende Reiztherapie ist nur möglich, wenn der Körper Reserven für eine adäquate Regulation hat.
Dr.Windelen ist Mitglied in der NATUM , dem Berufsverband naturheilkundlich orientierter Gynäkologen.
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